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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

Platz ist überall knapp, und besonders begehrt ist der Baugrund in den Großstädten. Einen hierzulande seltenen Weg des urbanen Raumgewinns haben MA Architekten in Frankfurt/Main eingeschlagen und den ONE FORTY WEST realisiert. Der 140 Meter hohe Turm birgt neben Büros, einem Hotel und einem Restaurant 187 Wohnungen und gehört damit zur hierzulande noch seltenen Spezies der Hybridtürme, die Leben und Wohnraum in die Quartiere bringen sollen.
 
 
PROJEKTÜBERSICHT: Wie eine Doppelhelix legt sich ein insgesamt drei Kilometer langes Band aus Balkonen um den Gebäudekern und versieht jedes Appartement mit einem privaten Außenraum. Die charakteristische Krone ist aber nicht der einzige Grund, warum das ONE FORTY WEST ein echtes out of the box-Projekt ist.
 
 
MAGAZIN: Der jüngste Zugang der Wolkenkratzermetropole soll übrigens nicht nur Platz, sondern auch einen rund um die Uhr belebten Stadtraum schaffen. Der ONE FORTY WEST ist Teil des jungen Senckenbergquartiers, das mit einer Kita, einem Restaurant, Büros und Wohnungen das Niemandsland zwischen Westend und Bockenheim beatmen will. Kann das gelingen? In der neuesten Ausgabe unseres Magazins Blueprint stellen wir das Projekt vor und diskutieren mit Kolleginnen und Kollegen wie Jessica Borchardt (BAID) und Andreas Hild (Hild und K).
 
 
ARCHITEKTENGESPRÄCH: Architekt Andreas Moser hat mit seinem damaligen Partner Oliver Cyrus das außergewöhnliche Bauwerk über Jahre und gegen viele Widerstände realisiert. Den Einfluss seiner Berufsgruppe sieht der Frankfurter Planer mittlerweile sehr nüchtern. „Die Einflussmöglichkeiten von uns Architekten werden massiv überschätzt. Weil wir meist die sichtbarsten Player in einem Projekt sind, glauben viele, wir wären für alles verantwortlich. Wir bilden aber immer nur die Bandscheibe zwischen Bebauungsplänen und Renditeerwartungen“, meint Moser.
 
 
WOHNGEFÜHL: Wie aber lebt es sich mehr als hundert Meter über der Stadt? Diese Frage hat sich Sebastian Herkner gestellt, einer der umtriebigsten und gefragtesten deutschen Designer. Herkner hat für das ONE FORTY WEST ein fulminantes Musterappartment geschaffen, von dem der Blick weit über die Mainmetropole geht. Im out of the box-Interview spricht der 41-jährige Gestalter übers Wohnen im Wolkenkuckucksheim und die unterschätzten Helden des Handwerks.
 
 
DETAILLIEBE: Wie fürs ONE FORTY WEST gemacht ist der Berker Q.3, für das sich Gestalter Herkner in seinem Musterappartment entschied. Die klaren Konturen und flachen Schaltwinkel des Schalterprogramms fügen sich hervorragend in die reduzierte Formensprache moderner Architektur ein. Auch haptisch ist der Berker Q.3 mit einem samtig-sympathischen Material ein eigenständiges Statement und damit eine bevorzugte Wahl vieler Architekten.
 
Text:
Harald Willenbrock

Fotos:
Fotograf Titel und Fotos 2, 3 und 6: Faruk Pinjo | Fotograf Portrait Oliver Cyrus und Andreas Moser: Dominik Mentzos | Fotograf Portrait Sebastian Herkner: Ramon Haindl | Fotograf Berker Cup: Tom Gundelwein
 
 
 
Spannende Einblicke:
Inspirierende Projekte und Lösungen in Anwendung.


 
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Stefanie Wahl,
Hager Architektenkommunikation
 
 
 
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